Aquaristik

Aus Andreas M Gross
Wechseln zu: Navigation, Suche

Seit Anfang November 2007 bin ich Aquarianer, habe ich mir ein Aquarium zugelegt. Ich hätte nie gedacht, dass das so viel Arbeit, Spannung und Spaß macht. Für die Fachleute hier ein paar Daten über mein Becken:


Beckenbeschreibung

  • Beckentyp: Gesellschaftsbecken
  • Beckengroesse: 80*80*50 = 244 Liter
  • Besonderheiten: Delta-AQ mit Glaswanddicken 10-14 mm. mit drei Bohrungen im Boden für Versorgungsrohr und Rohre vom und zum optionalen Aussenfilter (den ich nicht verwende). A=80 cm B=25 cm C=77 cm H=50
  • Glas-Abdeckplatte mit einer Fläche von ca 4700 cm²
  • Auf den Rückseiten des Aquariums ist eine schwarze Folie aufgeklebt
  • Passender Unterschrank (Eigenbau).

Bodengrund

50 kg 1mm Quarz-Sand hell-dunkel gemischt: 70 mm Füllhöhe. Der Sand wurde nicht gewaschen, damit auch feine Partikel erhalten bleiben!

Pflanzen

Als Solitärpflanze im Vordergrund:

  • Echinodorus Bartii

Der Rest als Wald im Hintergrund:

  • Vallisneria Asiatica – Links und hinterm ZMF
  • Echinodorus Vesuvius
  • Vallisneria Rubra Serpenta
  • Ceratopteris Pteridoides
  • Bacopa Caroliniana/Amplexicaulis
  • Aegagropila linnaei (3 Mooskugeln)
  • Krebsschere (Stratiotes aloides)
  • Vesicularia dubyana (Javamoos)
  • Cabomba Aquatica (Fiedrige Haarnixe)

Dekoration

  • eine große Wurzel, vermutlich Mopani Holzwurzel.
  • zwei gelbe Regenbogen-Steine
  • zwei Welsröhren aus Ton (doch verstecken sie sich unter der großen Mopani Holzwurzel)
  • ein tönerner Gemüsehalter für die Welsfütterung
  • Vesicularia dubyana (Javamoos) auf Kokosschale


Technik

Beleuchtung

  • Dupla Electra II: 2 x 55 W Osram Dulux L Leuchtstoffröhren Lumilux Cool White

Zeitschaltuhr

  • Licht von 8 bis 21 h mit einer Pause zwischen 13 und 16 h


Filterung

  • Zylindrischer Matten Filter ZMF geimpft mit EM1 (effektive Mikroorganismen nach Prof. Dr. T. Higa, Japan)


Pumpe

  • Eheim-600-Liter-Pumpe, Serie 06062, 11 W, max 35°C


Sonstige Technik

  • Eheim Aquarium Heizstab, 150 W
  • Erdung des AQ-Wassers im inneren des ZMF durch Edelstahlelektrode.
  • FI-Schalter (Fehlerstromschutzschalter) zum Schutz gegen E-Schock bei geschädigter Elektroisolation.
  • Oxydator D von Söchting mit 6%iger H2O2-Lösung
  • Ich besitze auch eine Dupla-CO2-Armatur mit Magnetabschaltventil und 2 kg Flasche und 350 g Flasche, samt Reaktor etc, verwende es aber z.Zt. nicht.


Besatz

  • 1 Pärchen Brauner Antennenwels (Ancistrus) 9 und 11 cm lang.
  • 3 Siamesische Kampffisch (Betta splendens) 1m 2w
  • 1 Radargarnele
  • 2 Black Mollys
  • 5 Schwertträger (Xiphophorus helleri) (1m, 3w, 1 Junges) (3 bis 4,5 cm)
  • ein paar dutzend Baby-Schwertträger
  • 1 Dutzend 3-Farben-Platy oder Spiegelkärpfling (Xiphophorus maculatus) (3 bis 4,5 cm)
  • Viele Turmdeckelschnecken
  • 1 große Apfelschnecke und hunderte Babies
  • Tubifex im ZMF


Wasserwerte

Unser Leitungswasser:

  • 8 °dKH
  • 10 °dGH
  • 7,5 pH
  • 25,5 °C
  • 240 µS/cm
  • 0,025 mg/l NO2
  • 10-30 mg/l Nitrat
  • Wasseranalysen mit JBL-Combiset


Pflege

  • Alle zwei, drei Wochen Wasserwechsel
  • Ausschneiden der überschüssigen Pflanzen


Futter

  • JBL Trockenflocken-Futter
  • Granulat-Futter für die Bodentiere
  • Futtertabletten für Welse
  • gelegentlich frisches Bio-Gemüse (Gurke, Kartoffel, Blumenkohl, Zuchini etc.)
  • Alle paar Wochen Frischfutter Mückenlarven, Tubifex...
  • Für die Garnele und Babys: Artemien (aus eigener Zucht)


Zielsetzung

Ein Gesellschaftsbecken mit ökologischen Ansprüchen:

  • Ausschließliche Verwendung von Stoffen, die natürlich sind, keine Chemie, die dem Biotop fremd ist: analog zur Orthomolekular-Medizin nach Dr. Linus Pauling, die wir auch für uns selbst verwenden: Orthomolekulare Aquaristik
  • Gepflegte Mikrobiologie nach Prof. Dr. T. Higa, Japan (effektive Mikroorganismen EM1)
  • im Hamburger-Matten-Filter (HMF), genauer gesagt HMF-Variante: zylindrischer Mattenfilter.
  • Alle Lebewesen vom Züchter, keine Importe
  • Freiheit von Elektrosmog (elektrischen oder magnetischen Wechselfeldern)
  • Kauf der Tiere bei örtlichen Züchtern, statt bei Importeuren.